Es wird sicher Kunden geben, die den neuen Mazda-Weg (wie jetzt erstmals im CX-5) mitgehen, und diese Art der Bedienung wird vielleicht auch neue Kunden anlocken. Mich schreckt es aber ab, denn ich finde die Bedienung im CX-30 nahezu perfekt.
Ausgerechnet Mazda, die in den letzten Jahren bei physischen Knöpfen und Dreh-/Drücksteller geblieben sind, wechselt jetzt auf ein Bedienkonzept, bei dem weder Media noch Klima physisch kontrolliert werden können. Das ist nicht nur unpraktisch, sondern schlicht unsicher, weil ablenkend.
Dabei bringen VAG und Mercedes bald physische Knöpfe zurück. Aus meiner Sicht kommt die Entscheidung von Mazda zu einem schlechten Zeitpunkt. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass es dabei nicht wirklich um Kundenwünsche geht, sondern um Einsparungen, denn der neue CX-5 soll günstiger sein als der alte. (Damit er noch eine Chance hat, wenn dann mal der CX-6e da ist?)
Und auch wenn ich mit dieser Meinung vielleicht alleine auf weiter Flur bin: Was für mich überhaupt nicht geht, ist Google built-in. Das ist für mich der sofortige Dealbreaker. Beim CX-5 bezahlt man dann Google einerseits mit seinen Daten (und das sind reichlich viele im Auto) und dann auch noch mit Geld, wenn man die Dienste nach einer Testperiode weiter nutzen will. Nein danke, ich brauche kein Google und schon gar nicht fix verbaut im Auto.
Also wird das nächste Auto entweder ein CX-60 mit klassischer Bedienung (auch wenn der Sprung von CX-30 zu CX-60 ziemlich gross ist, andererseits ist der neue CX-5 nur mehr 5 Zentimeter kürzer als der CX-60) oder halt kein Mazda.
Duck und weg …