Reparaturfreundlichkeit beim CX 30

Dieses Kriterium unter diesen Aspekten wirst Du bei so gut wie keinem neuen Fahrzeug mehr finden.

Zum einen hat das "+ Leihwagen + Wertminderung + Anwaltskosten =" nichts mit der Repararturfreundlichkeit des Wagens zu tun,
zum anderen wird bei Markenwerkstätten (fast) generell nur noch getauscht und nichts mehr gedengelt, gezogen, gekloppt etc.

Lackiert wird meist auch noch bei externen usw. usf.

Da musst Du schon zu 'ner kleinen freien Klitsche gehen, dann stellen sich aber auch schon die nächsten Fragen bzgl. Garantie/Kulanz etc., wenn denn mal was ist
DIe Marken bzw. -werkstätten sind da genauso schnell wie beim Tauschen ... tja, wenn sie das bei uns .....

WH-Holli

hast mal Foto

Das Problem beim hinteren Stoßfänger ist, dass es ein komplexes Teil bis unter die Leuchten und die Heckklappe ist. Unten schwarz, oberhalb lackiert, war mir doch mal einer hinten leicht reingefahren - 2500 @ Kosten zulasten des anderen. So ists halt heutzutage.

Das liegt generell auch an den Gutachtern. Deren berechnete Kosten sind immer extrem hoch. Bei unserem alten 2er war mal einer leicht draufgefahren. Heckklappe und Schürze verzogen. Schaden 12.000€. Das war fast der aktuelle Marktwert.

Zitat von LandsbergEcki

Das liegt generell auch an den Gutachtern.

Ja, aber nicht generell, sondern (sehr) häufig

Zitat von LandsbergEcki

Deren berechnete Kosten sind immer extrem hoch

Stimmt so auch nicht, hatte schon zwei Mal den Fall (und kenne auch andere), dass es der Werkstatt unmöglich war, zu den kalkulierten Kosten zu arbeiten.

Hier wurden vom Gutachter einfach über irgendwelche Zauberformeln generierte Phantasiewerte herangezogen, weil er keine Ahnung hatte oder zu faul war, nachzufragen.

Beispiel die folierte Front meines MX-5 (Haube, Schürze, beide Kotflügel uns Spiegelgehäuse):

Hier wurde vom Gutachter weniger als die Hälfte der ursprünglichen Kosten angesetzt, weil ja nur die Motorhaube und die Frontschürze betroffen waren ... Das das aber die beiden größten und aufwendigsten Teile waren, hat er einfach mal ignoriert.

Am Ende war es dann genauso teuer, wie vorher alles zusammen, da sich durch Corona und Ever-Given & Co die Preise für Dienstleistung und Folien erhöht hatten.

Reparaturen auf Kosten der gegnerischen Versicherung werden meist eh grosszügig gerechnet - interessant wird es, wenn man selbst bezahlt...

Was im Umkehrschluß bedeutet, dass es hier ein offensichtliches Missverhältnis gibt. Und die Tatsache, dass wir als Versicherungsteilnehmer dieses mit unseren Beiträgen mitbezahlen. Auch wenn ist als Unfallopfer im ersten Moment davon profitiere. Ein System wird nicht dadurch besser, wenn man von seinen Fehlern profitiert.

Zitat von WH-Holli

Hallo Forum,

meiner Frau ist auf einem Parkplatz ein Fahrzeug beim Rückwärtsfahren, seitlich hinten rechts am hinteren Ku.-Radlauf und dem Stoßfänger entlang geschrammt. Da unser Fahrzeug stand hat der Unfallgegner erst gemeint, die paar Kratzer kann man wegpolieren.. Ich bin dann zu Mazda gefahren um den Schaden begutachten zu lassen. Erste grobe Schätzung ca.2000 Euronen. Dann durch Gutachter festgelegter Schadenswert 2700,00 + Leihwagen + Wertminderung + Anwaltskosten = wurden dann 5000 Euronen. Mir erscheint der CX 30 nicht besonders reparaturfreundlich zu sein..

Hallo Holli,

seit wann legt ein PKW- Gutachter die "möglichen Kosten eines Rechtsstreites" bei seiner Bewertung zu Grunde? Habe ich noch nie gehört, obwohl ich seit nunmehr 31 Jahren in einer eng verbundenen Sparte tätig bin. Weiterhin gebe ich zu Bedenken, dass, wenn z.B. ein lackierter und beschädigter Stossfänger instand gesetzt werden soll, die Instandsetzungskosten (abschleifen, evtl. spachteln und lackieren) oftmals den Neupreis eines Bauteils überschreiten.

Wenn die Mechanikerstunde bei rund 119 EURO, die Lackiererstunde bei etwa 240 EURO liegt- macht ein Austausch oft mehr Sinn als eine Instandsetzung.