Beiträge von LandsbergEcki

    Da bin ich Eurer Meinung. Mazda setzt eben nicht blindlings voll auf das E-Auto nach dem heutigen technologischen Stand und der weltweit begrenzten Infrastruktur sondern schaut was als Übergangstechnologie praxisnah ist. Warten wir die Testberichte mit dem Wankel-Range Extender ab. Ich kann warten.;)

    War heute zum Reifenwechsel bei meinem fMH. Auf dem Hof stand ein MX-30 mit großem Aufkleber "Ab 2022 mit 600km Reichweite". Ich sprach den großen Meister zum Mazda Konzept für den neuen MX-30 an. Er bestätigte mir die Verwendung des neu konzipierten Wankelmotors. Besonders schwärmte er von dessen Universalität beim Kraftstoff. Dieser kann angeblich Spiritus/Ethanol, Diesel, Benzin und Wasserstoff für den Wankel-Antrieb verwenden?! Wobei die Möglichkeiten in Deutschland wohl nicht so universell freigegeben werden können. Eine andere Kundin fragte nach der realistischen Reichweite für Langstreckenfahrten. Hier erwähnte er die bekannten Schwierigkeiten am deutschen Markt mit verfügbaren Ladesäulen und Wartezeiten für das Aufladen der E-Batterie. Diese würden mit dem neuen Hybrid-Konzept dann nicht mehr die Fahrfreude von Bayern an die Nordsee trüben. Zumal wohl auch die Batteriespeicherleistung erhöht wird.

    Genau das ist auch meine Hoffnung, wenn in zwei Jahren meiner zum Tausch ansteht.

    Es scheint wieder einmal der besondere eigene Weg von Mazda in der Entwicklung seiner Motorenkonzepte zu sein, der diese Marke so interessant macht. Denn bis unsere deutschen Infrastrukturentscheider die Ladesäulenkapazität auf das notwendige Maximum gebracht haben werden noch viele Jahre vergehen.

    Ich höre schon die zukünftigen Verkehrsdurchsagen "2Kilometer Stau auf der A7 an der Laderaststätte Hildesheimer Börde, das Motel ist ausgebucht":m0030:

    Also Bitte Mazda! Dieses Konzept in das zukünftige CX-30 Chassis und er ist gekauft:love:

    Es ist halt schon merkwürdig, dass diese Antriebsart sich trotz der großen Preisdifferenz zwischen Benzin/Diesel und Gas nie wirklich in der Masse durchgesetzt hat. Da müssen negative Erfahrungen wohl eine Rolle gespielt haben. Ich kenne aus meinem Umfeld nur einen, der das vor Jahren mal machte um einmal im Jahr für seinen Italienurlaub die dortigen günstigen Gastankstellen nutzen zu können.:/:m0030:

    Hatte vor Jahren mit meinem Mazda-Meister über den Umbau auf Gas gesprochen. Seine Erfahrungen waren für die Marke aber eher negativ. Daher würde ich vor diesem Schritt erst einmal klären ob es Erfahrungen von Fahrern nach dem Umbau gibt. So schön sich die Gaspreise auch anhören mögen. Mögliche Folgekosten nach einiger Zeit könnten womöglich den Sparfaktor umkehren. Man sollte bei der Überlegung sich auf die Hersteller mit Erfahrung mit Gasantrieb konzentrieren. Dazu gehört Mazda wohl nicht.