Was ich gestern beim stöbern im Inet im Zusammenhang mit Automatikgetriebe-Reset gelesen habe, speziell betreffend die Automatikfahrer mit Schaltpaddel am Lenkrad (manuelles Schalten):
Um die Langlebigkeit des Automatik-Getriebes zu erhalten, sollte man diese nicht nutzen, um bei Bergabfahrten einen Gang zurück zu schalten, als Motorbremse. Es "stresst" das Getriebe unnötig und führt zu schnellerem Verschleiß oder letztendlich zu Störungen. Bremsbeläge öfter wechseln ist billiger als eine aufwändige Getriebereparatur.
Infos zur Arbeitsweise von Wandler- oder DSG-Getrieben sind hier recht gut beschrieben und erklären so einiges dazu:
caravaning.de/automatikgetriebe-für-zugfahrzeuge-im-vergleich
noch ein paar zusätzliche Diagnose-Tipps:
Hartes Schalten bei Wärme ist ein Anzeichen dafür, dass ein Problem mit dem Druck vorliegt- Allerdings könnten auch Abdichtungen im Getriebe defekt sein oder etwas mit dem Schaltschieber nicht in Ordnung sein.
Bei unsauberem Schalten oder dem Verschalten des Automatikgetriebes, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Öl schon alt ist – hier ist eine Getriebeölspülung oder ein Automatikgetriebe-Ölwechsel angeraten. Dennoch kann die Ursache auch am Schaltschieber, an einem Defekt des Magnetventils, des Steuergerätes oder aber an falschen Adaptionswerten oder altem Softwarestand liegen.
Macht sich im Alltag ein zu großer Schlupf am Automatikgetriebe bemerkbar, ist dies ein Hinweis auf Verschleiß an den Kupplungslamellen oder der Wandlerkupplung
Wenn das Automatikgetriebe zum Beispiel beim Beschleunigen pfeift oder andere ungewöhnliche Geräusche im Leerlauf oder während der Fahrt auftreten, kann das Problem möglicherweise an einem Wandlerschaden, Differentialschaden, Lagerschaden oder einen Planetenschaden im Getriebe liegen.
Riecht das Automatikgetriebe verbrannt, nach Gummi oder charakteristisch nach Kupplung, dann kann es sein, dass das Getriebe Öl verliert, der Getriebeölstand zu hoch ist, der Simmerring undicht ist oder aber ein Wandler- bzw. Ölpumpenschaden die Ursache dafür ist.
Bei zu frühen Schaltvorgängen sollte der Softwarestand am Getriebesteuergerät überprüft werden. Möglicherweise sind die Adaptionsdaten falsch oder das Getriebesteuergerät ist defekt. Ansonsten kann auch ein Sensorenfehlern in anderen Baugruppen dafür verantwortlich sein, z. B. in der Motor- oder ABS-Elektrik.
Schaltet das Getriebe die Gänge zu spät beziehungsweise zu spät wieder runter, liegt dem vermutlich ein Druckproblem oder ein Schaltschieberdefekt zugrunde.
Nimmt das Automatikgetriebe kein Gas an oder zieht es nicht richtig, könnte ein Wandlerschaden die Ursache sein. Möglich wäre ebenso der Verschleiß der Kupplungslamellen im Getriebe.
Wenn die Automatik plötzlich in den Notlauf wechselt, ist womöglich ein interner mechanischer Getriebefehler, ein Problem mit der Getriebeelektrik oder ein Defekt des Drehzahlsensors daran schuld.
(Quelle: getriebe-reuter.de)