Das Automatikgetriebe lernt während dem Fahren mit und passt sich nach einiger Zeit deinem Fahrstil an.
Ein allgemeiner Reset der Getriebesoftware, setzt diese Anpassung auf die Werkseinstellungen des Herstellers zurück.
Die Anpassung der Getriebesoftware geschieht u.A. durch manuelle Eingriffe (z.B. über Schaltwippen) oder die Erfassung des Fahrstils. Ob du sachte fährst, z.B. eher im vierten Gang durch Kurven oder im dritten Gang beeinflusst dann die Schaltvorgänge (frühes Schalten oder etwas später).
Unterschiedliche Fahrer mit verschiedenen Fahrstilen können die Automatik verstellen, welches sich in hohem Verbrauch und häufigen, unerklärlichen Schaltvorgängen bei ruhiger Fahrt äußern kann. Das Zurücksetzen der Getriebesoftware behebt diese Probleme, indem es die Schaltzeitpunkte und das Kickdownverhalten der Automatik auf die Einstellungen des Herstellers, vor der Anlernung durch die Fahrer angleicht.
Da MAZDA eine adaptive Wandlerautomatik verwendet, geschieht dieses "Mitlernen bzw. Anpassen" auf einen geänderten Fahrstil relativ schnell, entscheidend ist dabei der "mehr oder weniger" Tritt auf´s Gaspedal, also die Leistungsanforderung. Von daher ist ein Getriebereset, wenn sonst alles fehlerfrei funktioniert, eigentlich nicht erforderlich.
Bei anderen oder auch älteren Fahrzeugen mag der Prozess des "schnellen Umgewöhnen" nicht gegeben zu sein oder dauert halt recht lange. Dann macht es Sinn, einen Reset durchzuführen bzw. man fährt zum Freundlichen und lässt es per Diagnosesoftware dort machen.