ein paar Infos zum "Winterverhalten" des CX30 mit X-Motor und Allrad
aus motor.at/cx30-dauertest-mit-winterverhalten
Die Erkenntnisse aus diesem Winterdienst des Dauertest-Kandidaten kurz zusammengefasst:
Allrad
Die zuletzt zunehmend kleingeredete Sinnhaftigkeit eines Allradantriebs in unseren Breiten zeigte sich bei diesen Bedingungen deutlich. So wenig er im Rest des Testjahres aufgefallen ist, so positiv machte er sich unter den schwierigen Bedingungen bemerkbar. Zu beachten war bei Steigungen auf tiefer Schneefahrbahn jedoch, dass die Drehmoment-Charakteristik des Skyactive-X-Motors (richtig Kraft gibt’s erst jenseits von 4500 Touren), entsprechende Vorkehrungen des Fahrers verlangt. Angesagt ist es in solchen Situationen nämlich, so früh wie nur möglich den kleinstmöglichen Gang einzulegen, um die durchaus vorhandene Kraft des 180-PS-Motors auch voll nutzen zu können – und nicht auf halber Höhe der Steigung zu verhungern.
Matrix-Licht
Die während des Testjahres zu Recht gelobten adaptiven LED-Matrix-Scheinwerfer zeigten bei dichtem Schneefall in der Nacht die Grenzen der Technik auf. Die Sensoren, die den Gegenverkehr oder ein vor einem fahrendes Fahrzeug erkennen und das Fernlicht dadurch so adaptieren, dass niemand geblendet, die Fahrbahn aber trotzdem so gut wie möglich ausgeleuchtet wird, können mit Schneeflocken nichts anfangen. Sofern der Fahrer nicht eingreift, den Automatik-Modus beendet und, wie in der Fahrschule gelernt, die Scheinwerfer selbst abblendet, fährt er bei freier Fahrbahn mit vollem Fernlicht ins Schneegestöber.
Anmerkung: Zu erwähnen ist sicherlich noch, dass bei Fahrten im dichten Schneetreiben die Hauptscheinwerfer schnell eingeschneit sind und dadurch eine schlechtere Sicht oder auch ein "schlechter sehen gewerden" entsteht.
Bedingt durch die waagerechte Chromblende unter den Scheinwerfergläser, die wie ein Sammelbrett wirkt.
Hinzu kommt auch noch, dass das LED-Licht keine Wärmeentwicklung hat, so wie bei herkömmlichen Halogen-Glühleuchten, somit auch keinerlei Abtaueffekt gegeben ist.
Kälte
Nicht wegen des Schnees, sondern wegen der Kälte sind die Luftdruck-Sensoren an den Rädern an die Grenzen der Technik gestoßen. Nach einer Nacht im Freien bei -15 Grad flammte regelmäßig das Warnsignal zum Thema „Reifendruckverlust“ auf. Dabei werden im Display vor dem Fahrer dankenswerterweise auch gleich die detektierten Werte pro Rad angezeigt. Was den Alarm weniger dramatisch macht, weil man erkennt, dass alle vier Werte gleichmäßig nachgegeben haben und darauf vertrauen kann, dass sich nach ein paar Kilometern Fahrt – und dadurch erhöhter Temperatur in den Reifen – alle Werte wieder von selbst normalisieren.
Nun ja ... wenn es sonst nichts ist, was man beachten sollte (vielleicht noch den Frostschutz in der Scheibenwaschanlage kontrollieren) - dann: Gute Fahrt !