Beiträge von Skyhessen

    focus.de/auto-kosten/werkstaetten-zocken-mit-e-call-ab-autofahrer-erwartet-teurer-batterie-tausch-wegen-eu-notrufsystem


    Immer mehr Autofahrer berichten über hohe Servicekosten für den Tausch von eCall-Akkus. Die Spezialbatterien für das gesetzlich vorgeschriebene EU-Notrufsystem sind teils extrem teuer.

    In Internetforen berichten Autobesitzer von bis zu 400 Euro Werkstattkosten für den Austausch (BMW X1 und vermuten, wohl nicht ganz unberechtigt, eine gewisse Abzock-Mentalität dahinter.

    Üblicherweise bewegt sich die Preisspanne für einen Ersatzakku in einem Bereich von ca. 50 bis ca. 120 €, hinzu kommt rd. 30 bis 60 min. Einbauzeit (beim BMW X1 = 2Std., das halbe Armaturenbrett muss demontiert werden ) sowie ca. 15 min. für Diagnosezwecke. Die drastischen Kostenunterschiede liegen also zumeist in der Arbeitszeit begründet.

    Im "einfachen" Falle liegen trotzdem Rechnungen zw. 120€ - bis zu 250€ dafür an.


    Ein funktionierendes eCall-System ist TÜV-relevant, da es zu den Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs gehört.

    Selber wechseln? Der ADAC rät davon ab. „ Die Fehleranfälligkeit ist zu hoch - von der Verwendung ungeeigneter Batterien/Akkus über den unsachgemäßen Einbau bis hin zur Beschädigung der Notrufbaugruppe“, so der Club.


    Jetzt aber zu MAZDA:


    Jetzt, nach ca. 6 Jahren tauchen die ersten Mazda-Modelle auf, bei denen ein eCall-Batteriewechsel ansteht. Mazda gab eine 3-Jahres-Garantie für diese Batterien ab und checkt wohl auch ab dem 4. Jahr im Rahmen der Inspektion den Zustand des Systems (bin mir aber nicht sicher)?


    Do-it-yourself

    aus auf Seite1 schon zitiertem poln. cx30-Forum habe ich folgende übersetzte Infos (September 2024):

    cx30 układ SOS eccal gdzie bateria

    Zitat

    Dank der Informationen zu diesem Thema habe ich es geschafft, das Problem des Batteriewechsels bei meinem Mazda 3 BP 2021 heute zu lösen. Batterie bei Wróbel Długołęka Mazda-Service über 570zł (rd.135€) - zumindest hatten sie es auf Lager, denn im Internet zu kaufen ist es im Grunde nur in russischen Geschäften möglich. Ein trivialer Job für jeden einigermaßen handwerklich begabten Menschen. Im Mazda-Servicezentrum in Lubin kostete ein Batteriewechsel mit einem Ersatz fast 1300 PLN (rd. 305€). Das Ganze hat mich vielleicht 20 Minuten Zeit gekostet. Man muss das Armaturenbrett nicht ausbauen. Man muss nur das Handschuhfach und einen Teil der Innenausstattung ausbauen, was bei diesem Modell trivial ist.

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    Ich habe das gleiche Problem. Ich komme nicht an das Handschuhfach heran, kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich es ausbauen kann?

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    Im Handschuhfach eine Schraube lösen, Zugang zum Pollenfilter und das war's. Am Boden des Handschuhfachs außerhalb des Airbags.

    eCall unit.png


    (ich bekam es leider nicht gedreht)

    eCall Batterie.jpgeCall Batterie2.jpg


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    weitere Infos

    MAZDA Owner Manual : eCall System (engl.)

    https://owners-manual.mazda.com/en/cx-30/contents/ecall-system.html

    Ja klar .... zum simplen Aufladen des Akkus ist so ein günstiges Gerät völlig ausreichend.


    Ich nutze auch noch ein Zweitgerät, da es auch als Spannungsmeßgerät an der Batterie nutzbar ist und es hat sogar auch ein Entsulfatisierungsprogramm mit dabei. Kostet so zw. 25 - 30€ : DINO Ladegerät

    Zwei empfehlenswerte Ladegeräte und deren Funktionen (Beschreibung) :


    elektronik-zeit.de/autobatterie-ladegeraet/noco-genius-10

    bzw.

    elektronik-zeit.de/autobatterie-ladegeraet/ctek-mxs-10


    Natürlich gibt es von beiden Hersteller auch die Versionen mit max. 5A Ladestrom (noco-genius5 bzw. ctek-msx5), welche ebenfalls sehr gut getestet wurden und etwa nur die Hälfte kosten, aber:

    - die Ladezeiten sind länger und teilweise fehlt es an praktischen Funktion. Aber für den Normal-User, der seine Batterie mal über Nacht 10 - 12 Std. an das Ladegerät hängen kann, ist es völlig ausreichend.


    Ich nutze z.B. schon seit Jahren ein ctek-msx5. Der Vorzug bei ctek vs. noco - es ist absolut einfach zu bedienen. Die Vorgänge laufen automatisch ab. Alle Autobatterien, die ich damit "bediente" habe über 7 Jahre ihren Dienst verrichtet. Die Batterie in unserem Sommercabrio sogar über 10 Jahre (!*).


    (!*) - der Mazda 323F BJ, den ich fast 11 Jahre lang gefahren habe, bekam im 8. Jahr eine neue Batterie verpasst,

    (!*) - das nun fast 15 Jahre alte Peugeot-Cabrio bekam im 11. Jahr einen neue Batterie verpasst

    Die Frage zur Verarbeitung --- da bin ich mit meinem "Mexikaner" sehr zufrieden. Alles ist sauber und passgenau eingebaut. Die Spaltmaße außen stimmen, nichts klemmt usw.

    Die Innenmaterialen wirken für diese Preisklasse schon recht hochwertig, bestenfalls ist die Empfindlichkeit der Hochglanzteile sowie die empfindliche Metallic-Außenlackierung zu kritisieren.


    Auffälliges klappern, knirschen o.ä. im Innenbereich ist jetzt nach über 3,5 Jahren immer noch "Fehlanzeige". Vielleicht bin ich auch weniger empfindlich? Bestenfalls nervt mich ein klappernder Schlüssel oder Feuerzeug im Ablagebereich oder irgend etwas etwas im Handschuhfach (z.B. ein Brillenetui o.ä.).

    Daher bin ich in puncto Verarbeitung rundum zufrieden.

    Ein anderes Thema wäre die Funktionalität - aber dazu gibt es ja reichlich kritische Einzelthemen.

    hmh? Mein CX wurde anfangs auch nur 1-2 mal/Woche gefahren, sowie Langstrecke im Urlaub. Da wurde die Batterie auffällig mit dem Spannungsabfall nach ein paar Tagen Standzeit. Seit einem knappen Jahr wird er öfter bewegt in der Woche. Auch wenn es zumeist nur Kurzstrecken sind mit max. 15 - 25km (Hin-und Rückfahrt), scheint es dadurch der Batterie im Ladezustand besser zu bekommen? Jedenfalls habe ich bis dato die letzten Monate kein Ladegerät mehr angehängt.

    kutscher66

    Besser sah es von den Spannungswerten an der Batterie meines CX letztes Jahr auch nicht aus. Sogar nur 12,2 V, wenn das Auto ein paar Tage nicht genutzt wurde. Nach der "Behandlung" beim fMH ging sie auf max 12,6V und fiel weniger stark im Spannungswert ab, wie vorher. Da war der CX gerade mal 2,5 Jahre alt, ab Produktion ein klein wenig mehr?

    Zu den SOC-Werten (%) kann ich nichts sagen, aber iStop funktioniert einwandfrei.


    Aktuell schaut es noch recht unverändert in den Spannungswerten aus (12,55 V geladen, 12,35V nach etwas Standzeit).

    Starten geht einwandfrei, auch noch morgens bei -4° Grad. Nachgeladen habe ich in den letzten Wochen nicht, da ich aktuell fast jeden zweiten Tag unterwegs bin mit dem Auto.

    kutscher66

    Meinst Du etwa ein "Recond-Programm", welches in diesem Modus mit bis zu Ladespannung 15,8V arbeitet?


    Es könnte durchaus im eingebauten Zustand die empfindliche Bordelektronik darunter leiden und Schaden nehmen

    zum Anderen sollte man es keinesfalls bei wartungsfreien AGM-Batterien machen.


    z.B. FAQ von CTEK Ladegeräte: