Im großen Mazdaforum ist die Diskussion wegen des Ruckelns im Zylinderabschaltbetrieb aktuell wieder mal aufgeflammt.
Dazu gab es zusätzliche techn. Informationen:
Bei den Mazdas mit Automatikgetriebe ist dies nicht so stark ausgeprägt bis kaum wahrnehmbar.
Die Wandlerautomatik kann diese unangenehme Eigenschaften nämlich ziemlich gut kompensieren.
emag.com/getriebebau - wandlerautomatik
Die Wandlerautomatik: enthält als zentrale Komponenten die Bauteile Pumpenrad, Turbinenrad, Leitrad und Überbrückungskupplung (pdf)
Zitat: "...Das Pumpenrad wird vom Motor angetrieben und erfasst mit seinen Schaufeln ein Öl, das sich mit im Gehäuse befindet. Folglich entsteht eine Strömung, die verzögert das parallel angeordnete Turbinenrad antreibt. Dieses Grundprinzip sorgt letztlich für ein sanftes Anfahren und trennt darüber hinaus den Antriebsstrang von den Schwingungen des Motors...."
außerdem:
- Bei offener Überbrückungskupplung dämpft der Wandler die Drehungleichheiten des Motors, wodurch der Fahrkomfort erhöht wird.
- Bei geschlossener Überbrückungskupplung entfällt die Dämpfung durch den Wandler, weshalb der Wandler mit einem Torsionsdämpfer ausgestattet wird.
- Torsionsdämpfer verbessern das Schwingungsverhalten des Antriebstrangs, so dass keine negativen Auswirkungen bei geschlossener Überbrückungskupplung auftreten.
Anfänglich hat sich die Zylinderumschaltung und das Fahren bei meinem Automatik-CX30 tatsächlich auch etwas ruppig und ruckelig verhalten. Mittlerweile ist es weitaus besser geworden - ich merke eigentlich bei höherem Tempo nur noch ein leichtes Vibrieren bei der Aktivierung, aber auch immer noch, wenn er nur auf 2 Zylinder marschiert. Es ist kein Ruckeln mehr, aber ein Gefühl, als ob er auf einem leicht unebenen Straßenbelag unterwegs wäre. Im Stadtverkehr merke ich allerdings nichts dergleichen, bestenfalls kurz den Umschaltmoment.