kutscher66
Die Versicherer haben i.d.R. "Fahrleistungsabstufungen" (bis 6000 / 9000 / 12000 od. 15000 / über 15000 km)
Jede Stufe macht ungefähr 5% im Preis aus. Bei mehr gefahrenen Kilometer im Jahr kannst Du es nachmelden und zahlst für dieses Jahr einen 5%igen Aufschlag.**
Umgekehrt geht es genauso, hast Du z.B. weniger als 9k gefahren und bist in der 12k Staffelung, kannst Du es angeben und bekommst eine 5%ige Gutschrift für dieses Jahr. Der Versicherer wird dich fragen, ob eine Einstufung dauerhaft geändert werden sollte. So zumindest meine Erfahrung bei der DEVK. In den Corona-Jahren (<5000km) habe ich mir die Gutschrift gehölt, da ich in der "bis 9000km" Stufe fahre.
**Nachtrag .... bis 10% Mehrkilometer sind kein Thema. Außerdem muss man es nicht unbedingt nachmelden, wenn man weiß, dass man in der Folge wieder weniger KM fährt. Insbesondere dann, wenn Du z.B. in der "bis 12000km" unterwegs bist und jährlich eigentlich darunter bleibst. Früher haben die Versicherer fast jährlich nach dem KM-Stand gefragt, mittlerweile lassen die sich den Tachostand mitteilen. Dass muss dann passen mit den Gesamtkilometer im Versicherungsfall. Regulierungsprobleme gibt es deswegen nicht, aber die lassen sich die Differenz zur eigentlich höheren Prämie nach bezahlen.
***Nachtrag
Endlich ist er Online, der Versicherungsrechner bei der DEVK. Da habe ich gestern abend mal mit meinen Konditionen nachgerechnet.
Wie schon geschrieben: aktuell zahle ich im Premiumtarif mit VK rd. 360€, vor ein paar Tagen bei Check24 gerechnet: 436 € ab 2024,
bei der DEVK gestern abend: 399 € ab 2024, also eine Verteuerung von ca. 11%, wobei alleine die Regioklassen-Anhebeung für den LDK einen Teil davon ausmacht.