Zum Einfahren eines Motors sollte man den Motor langsam an verschiedene Betriebszustände „gewöhnen“. Betriebszustände sind Drehzahlen, Lasten und Temperaturen. Davon abhängig sind Passungsmaße im Motorinneren, die sich aufgrund verschiedener Werkstoffe verändern. In den ersten Kilometern sollten diese unterschiedlichen Betriebszustände jeweils nur über eine geringe Zeit aufrecht erhalten werden, damit gesteigerter Verschleiß dann mit dem ersten Ölwechsel herausgespült werden kann. Deswegen war bei „alten“ Autos der erste Ölwechsel schon bei etwa 1000Km gefordert worden. Moderne Motore sind in dieser Hinsicht viel besser, das grundsätzliche Problem besteht jedoch noch nach wie vor.
Deswegen plädiere ich nach wie vor für ein sinniges Einfahren.