Beiträge von Honkymeyer

    Warum?


    Es gibt auch Meinungen von Motorinstandsetzern, die sagen, diese Start-Stop-Funktionalität ist verantwortlich für kapitalen Motorverschleiß, da nach einem Motorstop jedesmal ein Neustart mit zumindest schlechteren Schmierungsbedingungen erfolgt. Dadurch wird natürlich die Lebensdauer der Motoren statisch gesehen verringert. Als Grund wird der stillgelegte Abgas-Ausstoß angeführt. Jeder Neustart wird aber mit erhöhten Abgaswerten erkauft. Ob das mal jemand nachgerechnet hat?

    Das war Post 3.

    Wenn man bedenkt, das der Anlasser und die Batterie durch dieses Feature auch höher belastet werden, wird’s noch teurer. Bei meinem letzten Daimler brauchte ich nach 2 Jahren einen neuen Anlasser, und nach 3 Jahren funktionierte Start-Stop nicht mehr, weil die Batterie nicht mehr die erforderliche Kapazität hatte ( so sagte Daimler mir das). Der Startvorgang manuell war auch nach 5 Jahren aber völlig unauffällig. Eine neue Batterie würde im Austausch ca. 500,- Euro kosten. Die Batterie war im Kleingedruckten des abgeschlossenen Servicevertrags natürlich ausgeschlossen. Damals hatte ich mich mit diesem Feature etwas näher beschäftigt.

    Na ja, wenn ich dran denke, schalte ich es aus. Ich bin nicht überzeugt, dass der Schadstoffausstoß damit im realen Fahrbetrieb geringer ist. Ich bin mir aber ziemlich sicher, das diese Funktion dem Antrieb schadet und insgesamt mehr Kosten verursacht.

    Ich kann das nicht nachvollziehen. Mein X mit AT startet mit und ohne I-Stop sofort und seidenweich. Meine vorherige B-Klasse brauchte nach dem Berühren des Gaspedals 2 Sekunden um loszurollen.

    Wenn er rollte, und erst dann, konnte man Gas geben und geschmeidig beschleunigen. Gab man zu früh Gas, wurde der „Gang“ (DSG) schlagartig eingekuppelt und man fuhr mit durchdrehenden Rädern los.

    Der Mazda macht das wesentlich kontrollierter.

    Mit dem "2,5-Liter-Vierzylinder"-Motor entfernt man sich vom "thermodynamischen Optimum" (500 ccm Einzelhubraum)

    Die These, dass ein 500ccm-Zylinder das thermodynamische Optimum darstellt, halte ich für etwas gewagt. Ich glaube eher, dass hier eine wirtschaftliche „Normung“ über alle Automobilhersteller hinweg stattgefunden hat. Es hat einfach Vorteile, wenn Laufbuchsen und vor allem Kolben in geringer Vielfalt für Massenprodukte hergestellt werden. Ein Langhuber kann nicht so hoch drehen, da die Schmierung wegen der auftretenden Kolbengeschwindigkeit nicht sichergestellt werden kann. Und ein Kurzhubmotor kann höher drehen und bietet mehr Platz für größere Ventile. Es ist mehr das gleiche Maß für Bohrung und Hub, das sich als guter Kompromiss durchgesetzt hat. Langhuber haben einen etwas fülligeren Drehmomentverlauf, Kurzhuber haben mehr Leistung; natürlich nur grundsätzlich. Beim Bau eines Motors muss man sich entscheiden, worauf man mehr Wert legt. Es ist alles immer ein Kompromiss.

    Die Diskussion, ob der neue G140 ein gedrosselter alter Motor mit 2,5 Liter Hubraum ist oder eine völlige Neuentwicklung darstellt, ist doch ohne Sinn. Ein Motorblock definiert sich über die Bauform (Reihe, V oder Boxer), den Hub und die Bohrung. Zylinderkopf, Einlass- und Auslassverrohrung bzw. -Systeme ( Vergaser, Einspritzanlagen diverser Bauformen etc., Zündanlage, Turbolader, Kompressor, Laufbuchsen, Kolben) entscheiden über Leistung und Drehmoment. Das alles kann verändert werden. Spricht man dann immer noch von „gleichen“ Motoren? Wohl kaum.

    Ich halte es für schlau, bewährte Komponenten möglichst lange zu benutzen; das ist auch wirtschaftlich vorteilhaft. Nicht alles Neue ist besser; Kinderkrankheiten sind dann auch wieder neu!

    Ich habe in früheren Jahren auch begeistert einen Allrad gefahren. Aber nun sehe ich für mich keine Vorteile mehr. Allradantrieb hilft im Gelände, auf verschneiten Straßen und kann ein sicheres Fahrverhalten liefern, wenn es etwas sportlich sein soll. Die Nachteile sind das höhere Gewicht, der dadurch höhere Verbrauch und zusätzliche Bauteile, die gewartet werden müssen und auch verschleissen. Für mich macht das in einem CX-30 keinen Sinn.

    Es gibt auch Meinungen von Motorinstandsetzern, die sagen, diese Start-Stop-Funktionalität ist verantwortlich für kapitalen Motorverschleiß, da nach einem Motorstop jedesmal ein Neustart mit zumindest schlechteren Schmierungsbedingungen erfolgt. Dadurch wird natürlich die Lebensdauer der Motoren statisch gesehen verringert. Als Grund wird der stillgelegte Abgas-Ausstoß angeführt. Jeder Neustart wird aber mit erhöhten Abgaswerten erkauft. Ob das mal jemand nachgerechnet hat?