Beiträge von JJM

    Ohne jede Regelung führen sowohl Turbolader wie auch Kompressor zu fast linearen Leistungssteigerungen mit der Drehzahl; bis der Motor platzt. Deshalb muss zumindest der Ladedruck begrenzt werden. Ein kompressorgeladener Motor reagiert spontaner als ein Turbomotor; das sogenannte Turboloch fehlt gänzlich. Wenn der Kompressor wie beim CX30-X erst zugeschaltet wird, kann das Ruckeln nur durch feine Regelung im Übergangsverhalten vermieden werden. Aber Ruckeln würde ich das nur nennen, wenn mein Kopf wackelt.😂😂😂

    Zu dem von Dir angesprochenen Übergangsverhalten habe ich folgendes recherchiert (Die automatische Übersetzung aus einem japanischen Dokument ist etwas wirr, bringt uns aber weiter):


    Es ist notwendig, auf Änderungen der Beschleunigungs- und Abbremsanforderungen des Fahrers schnell zu reagieren.

    Daher ist es wichtig, Änderungen der Ansaugluftmenge und der Abgas-Rate, insbesondere im instationären Betrieb, relativ genau einschätzen zu können.

    Das Ansaugsystem besteht aus einem Aufladepfad mit einem Kompressor (Supercharger) für die Luftzufuhr hinter der Drosselklappe und einem Bypasspfad mit einem Luftbypassventil.

    Das rückgeführte Abgas wird in den Bypass-Pfad eingeleitet.

    Da die Abgas-Rate jedoch ein komplexes Verhalten mit und ohne Aufladung sowie während der Beschleunigung und Verzögerung zeigt, wurde die Schätztechnik verbessert.

    Das Verhalten zu Beginn der Aufladung wird nachfolgend erklärt:

    Wenn das rückgeführte Abgas im Saugbetrieb eingeleitet wird, ist der Bypass-Pfad in Betrieb.

    Der Aufladepfad, in dem aufgrund der Supercharger-Abschaltung fast keine Luft fließt, ist ohne Abgas. Wenn die Supercharger-Kupplung aus diesem Zustand eingeschaltet wird, bleiben die Drosselklappen- und AGR-Ventilöffnungen konstant.

    Die in den Zylinder eingeatmete Abgas-Rate sinkt stark ab, da mit Beginn der SC-Drehung Luft aus dem Aufladepfad in den Ansaugkanal eingeleitet wird.

    Wenn der Zündzeitpunkt nicht an die verringerte Abgas-Rate angepasst wird, kommt es zu einer anormalen Verbrennung mit Klopfen. Anschließend kehrt sich die Strömungsrichtung des Bypasses dann aufgrund des Anstiegs der SC-Drehzahl um.

    Das Ansauggas nähert sich im Kreislauf allmählich der stationären AGR-Rate an

    Um ein solch komplexes instationäres AGR-Verhalten darzustellen, wird das Ansaugkrümmermodell in fünf Regionen unterteilt.

    Die AGR-Rate in jeder Region und die Gasdurchflussrate zwischen den Regionen werden berechnet. Dies ermöglicht eine relativ genaue Schätzung des instationären AGR-Verhaltens.


    Bilder auf Wunsch des Users gelöscht, der Maverick.

    Etwas genauer ausgedrückt ist es ein komplexes Zusammenspiel von Ladeluft-Kompressor (Supercharger), der je nach Leistungsanforderung via spez. Kupplung zu- oder weggeschaltet wird und des Abgasrückführungsvolumens via AGR-Ventil, das über einen Algorithmus eher eingeschätzt als berechnet werden kann.

    Was ich meine ist, das mein x sich nach dem runterschalten und gasgeben eben sehr viel Zeit lässt, fast schon turboloch artig.

    Ich denke, Du hast Dir die Antwort darauf schon selbst gegeben --> Ladeluft-Kompressor ;)

    Der G140 hat keinen, daher das bessere Ansprechverhalten.

    .......... Müsste ich mich heute erneut entscheiden, würde ich mir was weniger sportliches kaufen, ohne Zylinderabschaltung und mit etwas besserer Raumökonomie.,,,,,,,,,,

    Mit sportlich meinst Du sicher das Fahrwerk und nicht Deine Motorisierung (G122).

    Mir ist das sehr straff abgestimmte Fahrwerk des CX-30 auch auf der Probefahrt aufgefallen, das Fahrzeug hatte 18"-Räder. Deshalb habe ich mich für die 16"-Serien-Räder entschieden, die hohen Reifenflanken schlucken einiges an Schlägen weg. Mit dem Reifen-Luftdruck kann man auch einiges bewirken.

    Dieser Hinweis wird Racki leider nichts bringen, da er AWD bestellt hat, da sind 18"-Räder Pflicht.

    Leider hat Mazda für den CX-30 kein adaptives Fahrwerk als zusätzliche Ausstattungs-Option.

    Wer bisher nur Premium- oder Oberklasse-Fahrzeuge mit adaptivem Fahrwerk gefahren hat, für den ist ein CX-30 wahrscheinlich Holzklasse.

    Racki

    Wenn man eine Getriebe-Phobie hat, dann bleibt eigentlich nur ein E-Auto.

    Da wirst Du bei Mazda aber z.Zt. nichts brauchbares finden. Der MX-30 R-EV z.B. hat das mehr als 10 Jahre alte Antriebs-Konzept des Opel Ampera übernommen mit einem ineffizienten Wankel-Motor als Range-Extender.

    Da Du schon einen Passat gefahren hast, schau Dir den ID.7 mal genauer an, falls Du keine E-Phobie hast, so wie ich. ;)

    Die VARTA EFB N60 hatte ich auch in der engeren Auswahl, habe mich aber dann für die VARTA AGM A8 entschieden.

    Schnelle Lieferung ist aber eher selten, wie man beim dem Link von Clail sehen kann, ca. 4 Werktage.

    Mein 12V-Akku hat jetzt auch 5 Winter ohne Probleme überstanden, den habe ich zuletzt Anfang März rekonditioniert und werde diesen im Juni vorsorglich gegen den eingelagerten AGM-Akku austauschen.

    Bei 84 Km theoretischer rein elektrischer Reichweite kann man mit Recht Reichweitenangst haben. ;(

    Da man den Akku möglichst im Bereich von 20 % bis 80 % nutzen sollte, um die Lebensdauer zu erhalten, sinkt die nutzbare rein elektrische Reichweite auf gerade mal 50 Km. ^^ Dann kommt der ineffiziente Range Extender ins Spiel ....... oder die Ladesäule/Wallbox.
    Ich finde dieses Konzept einfach unglaublich schlecht und viel zu teuer. Passt für meinen Bedarf überhaupt nicht.

    Und es könnte noch schlimmer kommen... "Tempolimit-Einbremsung" etc... :m0033:

    Das setzt aber eine zuverlässige Verkehrszeichenerkennung voraus. Wenn ich an die VZE meines CX-30 denke .... =O

    Da ich ohne Navi-SD-Karte fahre, ist das für mich kein Problem mehr.