Ich werde bei dem Skyactiv G-Motor bei dem 5W30 Öl bleiben, z.B. das Ravenol DXG 5W30 ACEA A3/B4 oder zuletzt hatte ich Megol Compatibel 5W30 ACEA3/B4 von Meguin im Mazda 3 BM G120 eingefüllt. Einen Unterschied im Fahrverhalten konnte ich eigentlich nicht feststellen.
Zu den G-Motoren wurde bereits ausreichend über Motoröl-Qualitäten und was besser/schlechter ist diskutiert. Es ist eher eine Glaubensfrage, denn die Meinungen dazu sind recht verschieden.
"Warum werden die teuren Öle in EU vorgegeben?" ... dies ist in erster Linie dem Fakt der Klimaziele "weniger Verbrauch durch reibungsärmere Motoren" zu zuschreiben.
Lest dazu mal in 0W20-das-neue-5W30-Leichtlauföl
Alleine der Satz "Motoren müssen spezielle Konstruktionsmerkmale aufweisen um den Einsatz dieser dünnen Motorenöle schadensfrei überstehen zu können." sagt schon Alles.
Der gravierendste Unterschied der beiden Freigaben A3\B4 gegenüber A5\B5 liegt im herabgesetzten HTHS Wert:
HTHS Wert. Dieser Wert steht für eine Scherbelastung. Üblich beginnt dieser bei über 3.5m*Pas. Im Motor treten hohe Scherbelastungen auf, z.B zwischen Kolben und Zylinderwand. Desto höher dieser Wert ist , feste stabiler kann das Öl diese beiden Bauteile von einander trennen.
In modernen Motoren, fordern die Hersteller ein Öl nach der Spezifikation A5/B5. Diese haben einen herabgesetzten HTHS Wert der unter 3.5m*Pas liegt. Der Grund ist ein niedriger Spritverbrauch und somit weniger Abgase. Nachweislich liegt das allerdings im kaum messbaren Bereich, der Verschleiß dagegen ist allerdings höher. Ich vertraue deshalb eher einem Öl mit hohem HTHS-Wert. Angeblich liefen Motoren, welche vom Hersteller mit niedrigen HTHS Wert befüllt werden , beim umölen auf ein A3/B4 viel ruhiger?
Wenn Mazda nun für die X-Motoren ausschließlich 0W20 Motoröl vorgibt, wird dies natürlich seinen techn. Grund haben?
Obwohl ein 5w30 sicherlich auch diesem Motor nicht schaden wird.