Na dann will ich ein unvergessenes Erlebnis mal kurz schildern:
Mein zweites Auto war ein 1970er NSU 1200 C, 55 PS, 9 Jahre alt mit rel. wenig gefahrenen KM, optisch in Top-Zustand von einem Rentner.
Der sollte eigentlich über 160km/h Spitze laufen, aber bei 110 km/h ging ihm Anfangs die Luft aus. Mehr schaffte der einfach nicht und bei längerer Fahrt wurde der Schaltknüppel ganz warm und ließ sich kaum noch schalten, überhaupt der ganze Kardantunnel nach hinten war "temperiert". Ich habe dann sofort einen Motor- und Getriebölwechsel gemacht. Mit der Zeit wurde es dann allmählich besser, irgendwann schaffte der dann auch seine knappe 170km/h lt. Tacho und drehte auch willig über 5000upm.
Im Nachhinein habe ich erfahren, dass dieser Rentner immer nur mit max. 60-70 km/h durch die Gegend geschlichen ist. Sogar von der BAB wurde lt. Gerücht mit "Polizei-Geleit" runter geführt, weil er dort auch mit max. 70km/h unterwegs gewesen sein sollte.
Ich bin mir bis heute noch nicht im Klaren, was da Alles im Argen gewesen ist? Offensichtlich ein Zusammenspiel zwischen Motor und Getriebe? Immerhin habe ich den NSU noch 3 Jahre gefahren, danach gab es einen Ford Escort.