Verbrauchswerte X-Motor

spark

Was würdest Du machen wenn ein Redakteur von Dir ein Auto für einen Vergleichstest haben möchte? Welches Auto aus dem Fuhrpark würdest Du wählen?

Leistungsstreuung (und damit einhergehend Verbrauchsstreuung) gibt es nicht nur bei Mazda Motoren und wird vom Gesetzgeber toleriert. Oben angeführte Toleranzen durch Sensoren sind ja nur ein Teilbereich der Streuung. Fertigungstoleranzen, Materialtoleranzen usw. beeinflussen die Leistung und den Verbrauch ebenso wie die menschlichen Toleranzen (jeder Gasfuß ist anders).

Siehe unter 8.2:

Bei der Prüfung der Übereinstimmung der Produktion muß die

Leistung bei zwei Drehzahlen S1 und S2 gemessen werden, die den

der Bauartgenehmigung zugrunde liegende Punkten zur Ermittlung

der Nennleistung bzw. des höchsten Drehmoments entsprechen. Bei

diesen beiden Drehzahlen darf (bei Berücksichtigung einer Toleranz

von +/− 5 %) die an mindestens einem Punkt der Meßbereiche S1 +/−

5 % undS2 +/− 5 % ermittelte Leistung um nicht mehr als +/− 5 %

von dem der Bauartgenehmigung zugrunde liegenden Wert abweichen.

Zitat von waltercx30

da kann ich Dir zustimmen, ich bin immer so bei 7,0 - 7,5

Du hast ja auch den G mit 150PS. In diesem Thema geht es ja um die Verbrauchswerte vom "X".......

Gruß

Ulli

Ich bin mit dem X-Motor zufrieden. Bein mir Momentan laut Spritmonitor 6,6l/100km nach 12,5 tkm. Früher fuhr ich M3 g165 und nach 50tkm war der durchschnitt 7,1l/100km. Man muss noch bedenken dass, das M3 war nur FWD (meine CX30 ist AWD) wog weniger und hate weniger Luftwiederstand. Also für mich ist der X-Motor auf jeden fall sparsammer als G-Motor.

My1stMazda in den Posts hier geht es aber um Verbräuche von gut 5L bis gut 8L/100km, von denen die Fahrer behaupten, das wäre bei Ihnen normal, bzw. darunter kämen sie nicht. Darauf spielte ich an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Bereich der Sensorik-Toleranzen oder auch anderer Toleranzen liegt. Das wäre ein klarer Mangel außerhalb der Fahrzeugspezifikation.

Was jetzt die Leistungs/Drehzahl-Toleranzen damit zu tun haben, ist mir unklar. Aber gehen wir davon aus, auch der von der Sensorik abhängende Verbrauch hätte eine Toleranz von +-5%, liegen wir in etwa bei +-0,3L/100km. Das scheint mir aus dem Bauch heraus realistisch.

Wenn jemand bspw. sagt, er kann im Drittelmix AB/Landstraße/Stadt nicht unter 7,5L fahren, dann ist entweder was am Auto falsch oder der Fahrstil ist hinsichtlich Sprit-Effizinenz verbesserbar. Sieht man auch daran, dass das die hinteren 20% der Spritmonitor Verbrauchsverteilung wären.

"Wenn jemand bspw. sagt, er kann im Drittelmix AB/Landstraße/Stadt nicht unter 7,5L fahren, dann ist entweder was am Auto falsch oder der Fahrstil ist hinsichtlich Sprit-Effizinenz verbesserbar."

Da bin ich bei Dir, das lässt sich wohl nicht mehr mit Toleranzen erklären.

Zitat von NeuerDreier

Von euren Verbrauchswerten kann ich nur träumen.

Hab es jetzt zum ersten mal geschafft, mit einer Tankfüllung unter !!! 8 Liter !!! zu bleiben (aktuell 7,5 Liter).

Du wohnst in einer "Berg&Tal" Fahrecke. Ich muss seit einem 3/4 Jahr umleitungsbedingt auch über 2 Hügel hinweg, wenn ich zur BAB oder in die Stadt will. Seit dieser Zeit hat sich mein Verbrauch auch erhöht, der liegt jetzt statt 6-7l eher bei 7-8l. Mein schöner angezeigter "Langzeitwert" hat sich in dieser rel. kurzen Zeit von 6,6l auf 7,0l erhöht.

ich behaupte mal das zu 80% der rechte Fuß des Fahrers über den Verbrauch entscheidet, alles andere ist dann in der Technik versteckt.

Ich fahre immer mit dem Momentanverbrauch in der Anzeige, so kann ich auf der Strecke den rechten Fuß auch mal leicht entlasten und schwupp, schon sinkt der Momentanverbrauch trotz gleicher Geschwindigkeit etwas nach unten. Sparsam fahren ist ein Lernzyklus den man erstmal für sich selbst erlernen muß. Oft fahre ich auch mit dem Tempomaten, dann muß ich mich gar nicht drum kümmern.

Völlig korrekt - habe mir das Spiel mit dem Tempomat in fast jeder Fahrsituation angewöhnt. Egal ob Landstraße oder Autobahn geht mit etwas vorausschauendem Fahren ein entspanntes Reisen einher. Hier ist die Technik definitiv dem eigenen Gasfuß überlegen, insbesondere was Gleichmäßigkeit und richtige Schaltpunkte angeht. Habe eher Angst um meine Bremsscheiben, da ich die kaum in Anspruch nehme

Verbrauch nach 5.000 km um 6 Liter (Spanne 5,5 - 6,5), die 7 kenne ich bislang noch nicht.

Neben den Schaltzeitpunkten ist der Benzinschlucker schlechthin: Zeit. Denn Zeit (ich meine nicht Trödeln) beim Fahren führt zu Ruhe und vorausschauendem Fahren. Denn am meisten vermeidbaren Benzinverbrauch macht das Aufheizen der Bremssscheiben durch unnötige Bremsvorgänge. Gleichmäßig fahren, Verkehrsverhalten antizipieren. Ein weiterer Punkt: Segeln, wo immer es geht. Ich habe den subjektiven Eindruck, der CX-30 rollt unheimlich gut. Schon auf minimal abschüssigen Strecken (die das Auge noch als Eben erkennt), lässt sich ausgekuppelt das Tempo halten. Der CX-30 verbraucht übrigens überraschend oft auch ausgekuppelt 0 Liter, d.h. die Schubabschaltung scheint nicht nur im eingekuppelten Schubbetrieb zu funktionieren. Das könnte ein Effekt der Mild-Hybridisierung sein, weil der Motor nicht die elektrischen Verbraucher versorgen muss.

Meine Routine, wenn Ampeln auf der Strecke liegen: Mit dem Verkehrstempo (z.b. 50 innerorts) ausgekuppelt mitschwimmen. Wenn absehbar ist, dass man anhalten muss, rechtzeitig vor der Ampel in den 4. Gang einkuppeln und dann leicht anbremsen, so dass man mit halber bis maximaler Rekuperation runterbremst (der Minusbalken in der Momentanverbrauchsanzeige). Im 4. Gang kann man bis ca. 25 km/h bleiben und rekuperieren, darunter meckert der Motor. Im 3. Gang dagegen klaut mir die klassische Motorbremse zu viel Schub. Ab 25 km/h abwärts auskuppeln und weiter auf der Bremse bleiben, dann übernehmen die Scheibenbremsen und der Motor geht auch ziemlich direkt in den i-stop. Nicht vor dem Anhalten von der Bremse gehen, sonst geht der Motor dummerweise wieder an. Ab Stillstand "trocken" (ohne Kupplung) den ersten Gang wieder einlegen, dann bleibt der Motor auch bei langen Standzeiten aus ("i-stop" blinkt). Beim Losfahren hat man dann quasi einen "Racing-Start": Kupplung drücken, Motor springt an, Kupplung kommen lassen. Wieder auf 50 hoch und das Spiel in der Stadt beginnt von vorne.

Das ist Anfangs eine ziemliche Umstellung vom klassischen Motorbremse + Scheibenbremse zum Anhalten. Lohnt sich aber verbrauchstechnisch. Ich fahre damit reinen Stadtverkehr konstant unter 7L.

Sind übrigens alles Tipps hier aus dem Forum, aber der Thread ist so lang, da kann man das ruhig mal kombiniert erwähnen.